Es will zwei Anforderungen erfüllen - es will günstig sein und auf der Höhe der Zeit. Also schick, flach, Touchscreen. Und diese Eigenschaften besitzt das neue Nokia 5230.

Es ist quasi der kleine Bruder vom Nokia 5800. Nur günstiger.

Äußerlich kommt es in vier ansprechenden Farbkombinationen: rot-weiß, blau-weiß, schwarz-weiß und schwarz. Das Display misst ordentliche 8,2 Zentimeter in der Diagonalen (3,2 Zoll), löst auf 640 mal 360 Bildpunkte auf und meldet erfolgreiche Eingaben an den Finger zurück. Die Anzeige richtet sich automatisch hoch oder quer aus. Auch das "Flippen" mit dem Finger um zu Blättern - wie bei den Hochpreisigen.

Unterhaltung ist Trumpf: Ein UKW-Radio ist an Bord, und die Musikbibliothek (bzw. Videosammlung) lässt sich natürlich auch mitnehmen - auf einer bis zu 16 Gigabyte großen MicroSD-Karte, die dem Telefon allerdings nicht als Zubehör beiliegt. (Intern gibts 70 MB für die Nutzerdaten.) Der Player unterstützt alle gängigen Formate - WMA, MP3, MP4, AAC, eAAC und eAAC+

Ein hübsches Detail ist der Näherungssensor. So erkennt das Handy, ob es in der Tasche steckt und schaltet dann automatisch auf Energie sparen um und sperrt die Tastatur gegen unabsichtliche Benutzung.

Internet? Aber natürlich. Dieses Nokia unterstützt UMTS in Form von HSDPA und WCDMA 900/2100. So kommt man nicht nur ins Netz, sondern kann auch Mails abrufen, ein Client für die Protokolle POP/SMTP und IMAP ist installiert. Auch die Mail-Benachrichtigung (OMA-Standard) ist eingerichtet. Software für Soziale Netzwerke wie zum Beispiel FaceBook ist auch schon drauf.

Eine WLAN-Funktion, über die man gratis übers häusliche Web surfen könnte, fehlt leider. Aber Bluetooth ist immerhin an Bord, und damit lässt sich das Gerät nicht nur mit der Freisprechanlage im Auto koppeln, sondern schickt auch Fotos an entsprechend ausgerüstete Drucker, tauscht sich mit dem Windows Media Player aus oder bezieht Daten von Nokias OVI Store.

Dort gibts auch das Kartenmaterial, das das eingebaute GPS-Modul (mit Unterstützung für A-GPS, das die Positionsbestimmung unter ungünstigen Bedingungen beschleunigt oder überhaupt erst ermöglicht) nutzen kann. Und das - bei Nokia ein feiner Brauch - zum Nulltarif.

Die obligatorische Kamera kommt mit einer Auflösung von eher mageren 2 Megapixel daher und muss auch ohne Blitz auskommen. Ist also eher was für Schnappschüsse außer der Reihe.

Verbunden wird das Telefon zum Aufladen über den standardisierten Micro-USB-Anschluss, außerdem gibts eine A/V-Schnittstelle (3,5 mm).
Mitgeliefert wird u. a. ein Stereo-Headset und ein Trageriemen mit Plektrum (zur genaueren Bedienung).

Zu Maßen und Gewichten: Das Nokia 5230 ist 111 mm lang, 51,7 mm breit und misst an der dicksten Stelle 15,1 mm. Das ist nicht gerade mini, aber noch okay. Wie auch das Gewicht von 113 Gramm eher an der oberen Grenze kratzt.

Dafür ist der Preis ganz okay. Wenn man nicht direkt bei Nokia kauft. Der firmeneigene Shop im Netz verlangt nämlich 179 Euro, während andere Anbieter im Internet das Telefon ab 123 Euro anbieten.

 

 

 

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