Was einen Laserdrucker gegenüber einem Tintenstrahler bisweilen einen etwas schlechteren Stand verpasst, das sind (neben dem Kaufpreis) die Betriebskosten einerseits – und das Ausgabe-Tempo, denn er muss nicht nur zuvor die Seiten komplett berechnen, sondern auch den Toner verfügbar machen.

Das verursacht bei vielen Geräten eine “Gedenkminute”, wie man sie vor Zeiten im Auto beim Dieselmotor hatte.

Samsung hat bei seinem neuen CLP-670 ND gleich zwei Turbos eingebaut. Der eine heißt “Instant Fusing Technologie” und sorgt dafür, dass das Gerät ebenso schnell aus dem Sleep-Modus erwacht den Toner bereit stellt, so dass die erste Druckseite nach 25 Sekunden vorliegt. Der zweite Turbo ist der hauseigene Prozessor mit verdoppelter Taktfrequenz (gegenüber dem Modell 620ND). Beim 670er sorgen 700 Hertz für eine schnelle Rechenarbeit, und das bedeutet, der Laser wirft pro Minute 24 Seiten aus, egal ob in schwarz-weiß oder in Farbe.

Die Daten will das Gerät entweder über den eigentlich obligatorischen USB 2.0 Anschluss oder über ein Netzwerk-Kabel. Letzteres weist das Gerät zwar genauso als Business-Modell aus wie das Fehlen einer drahtlosen Verbindungsmöglichkeit, aber die wäre bei dem Preis eigentlich doch auch kein Hemmnis mehr gewesen: Gerade kleinere Büros verlegen ungern Kabel, sondern arbeiten oft lieber per WLAN.

Professionell ist auch die Größe des Papierschachtes: 350 Blatt passen da rein, der manuelle Einzug schluckt außerdem 100 Blatt. Das spart gerade bei größeren Durchsetzen die Auffüll-Arbeit. Eine Duplex-Einheit gibt es selbstverständlich auch, sie sorgt für einen automatisierten doppelseitigen Ausdruck von Text und Grafik. Das spart unter Umständen schon mal eine Menge Papier (und Doppelseiten-Druck gehört sich ja auch für einen guten Büro-Drucker).

Strom spart das Gerät, indem es den Verbrauch im Ruhe-Modus von 20 auf unter 10 Watt reduziert. Gespart werden kann auch beim Toner, dessen Verbrauch sich individuell einstellen lässt. Das ist zum Beispiel sinnvoll, wenn man eine größere Menge Seiten im Entwurfs-Modus zu drucken hat. Etwas geringere Qualität, aber deutlich geringerer Toner-Verbrauch.

Die maximale Auflösung eines Ausdrucks liegt übrigens bei 9600 mal 600 dpi.

Was kostet nun eine Druckseite? Das ist natürlich abhängig von den benutzten Druckfarben, im Mittelmaß ist von zehn bis elf Cent auszugehen. Und auch damit ist der Samsung CLP-670ND Toner im Vergleich zu anderen Druckern seiner Klasse wieder eine Spardose.
Nun wissen wir alle, dass es Sparsamkeit selten zum Nulltarif gibt – technische Finessen haben ihren Preis. Samsung gibt da für den CLP-670ND eine Empfehlung von ca. 665 Euro an, das ist kein Pappenstiel. Allerdings sieht man das Gerät (wie so oft) im Internet auch schon für 100 Euro weniger.

Günstige alternativen:

  • Samsung clp 300
  • Samsung clp 315

Hinweis: Dieser Blogpost dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Kaufempfehlung dar. Bitte beachten Sie, dass sich die Produktdetails und Verfügbarkeiten ändern können. Überprüfen Sie daher immer die neuesten Informationen auf der Website des Anbieters.